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Mit Franchising in die Selbstständigkeit

StartUps und Franchising scheinen ja auf den ersten Blick nicht viel gemein zu haben: Wer ein Startup Unternehmen gründen möchte, hat idealerweise eine innovative Idee, die es umzusetzen gilt. Franchise-Gründer hingegen können auf ein bewährtes Konzept und eine bekannte Marke zurückgreifen. Eine Verbindung zeigt sich dann, wenn ein Startup Unternehmer sich entschließt Franchise-Geber zu werden. Im Allgemeinen ist Franchising jedoch für viele Existenzgründer, denen die eigene zündende Geschäftsidee fehlt oder die sich vor dem Risiko einer traditionellen Existenzgründung scheuen, eine Möglichkeit trotzdem selbstständiger Unternehmer zu werden.

Franchising ist ein Vertriebssystem bei dem ein spezielles Know-how unter einer Marke an selbstständige Unternehmer gegen Gebühr und Auflagen zur Verfügung gestellt wird. Bekannte Beispiele sind McDonalds, Tee Gschwendner, Apollo Optik oder Musikschule Fröhlich. International ist Franchising bereits weit verbreitet, besonders in den USA, England oder Frankreich gehört die Franchise-Wirtschaft zu den festen Säulen des Unternehmertums. Und auch in Deutschland ist Franchising zusehends auf dem Vormarsch: Die deutsche Franchise-Wirtschaft konnte sich im Krisenjahr 2009 stabil zeigen. Und konform mit dem KfW Gründungsmonitor 2010, der gestiegene Gründerzahlen für 2009 festgestellt hat, stieg auch die Zahl der Franchise-Gründungen um 5,2% (Quelle Deutscher Franchise-Verband). Die Zahl der Franchise-Geber wuchs immerhin um 3,2%.

Eine Existenzgründung im Franchising birgt ebenso Vorteile wie Nachteile. Franchising eignet sich für die Gründer, die gerne ihr eigener Chef werden möchte, aber trotzdem nicht allein dastehen wollen. Im Verbund und in der Unterstützung durch die System-Zentrale eines Franchise-Unternehmens liegen die entscheidenden Pluspunkte für Existenzgründer. Besonders wer das erste Mal beruflich auf eigenen Beinen steht, kann von dem Angebot eines seriösen Franchise-Gebers profitieren: Das nötige Know-how wird vom Franchise-Geber in Schulungen vermittelt – so können auch Quereinsteiger in der Branche ihrer Wahl gründen. Um die Kundengewinnung kümmert sich ebenfalls in erster Linie der Franchise-Geber mit Marketingkampagnen. Nicht zuletzt das Nutzen einer bekannten Marke und den damit assoziierten Dienstleistungen bzw. der Ware führt den Franchise-Nehmer oftmals schnell zum Erfolg. Für diese Leistungen zahlt der Franchise-Nehmer eine entsprechende laufende Gebühr sowie eine einmalige Eintrittsgebühr.

Als nachteilig kann die enge Gebundenheit an die Vorgaben des Franchise-Systems gesehen werden. Und die vorherige Auswahl eines geeigneten Systems kann sich langwierig gestalten. Allein im FranchisePORTAL sind rund 280 Franchise-Systeme zu finden. Hilfe von Experten und Beratern ist hier empfehlenswert. Ein Risiko geht jeder Existenzgründer ein – auch im Franchising. Wer Gegenteiliges behauptet, dem sollte man mit Skepsis begegnen. Franchising nimmt aber besonders in der Start-Phase in der Tat einige Hürden für den Existenzgründer.

Wer sich für Franchising und angrenzende Themen interessiert, kann sich auf dem Blog Franchise-Treff umsehen. Dies ist eine Kommunikations- und Diskussionsplattform für die Franchise-Branche und berichtet über Aktuelles rund ums Thema Franchising.

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