Nur wer selbst brennt, kann andere entzünden!
Deshalb sollten deine Produkte und Dienstleistungen zu dir passen. Du solltest sie lieben, selbst ständig nutzen, mindestens aber sehr viel mehr Wissen über sie besitzen, als andere Menschen. Du solltest ihre Vorteile ebenso gut kennen, wie ihre Nachteile.
Im zweiten Schritt solltest du eine - ehrliche ;) - Selbstanalyse machen: Welche Stärken habe ich? Welche Schwächen? Welche Fähigkeiten habe ich? Welche Kenntnisse kann ich mir bis zur Gründung (und vor allem danach) noch aneignen? Bin ich bereit und fähig, mich einem aggressiven und sich ständig verändernden Markt auszusetzen, in dem jeder um Kunden und Umsatz kämpft?
Kurz gesagt: Nicht "Wie werde ich am schnellsten reich?", sondern "Wie kann ich meine ganz persönlichen Stärken am besten einsetzen?" solltest du dich fragen --- und eine ehrliche Antwort auf diese Frage finden. Denn an dieser Stelle gibt es niemanden, den du mit deiner Antwort beeindrucken oder beschwindeln kannst ... außer dir selbst.
Und Drittens solltest du nun prüfen, ob deine Geschäftsidee überhaupt "monetarisierungsfähig" ist, also ob sie sich überhaupt eignet, genügend Umsatz und Gewinn zu machen, dass man damit und davon leben kann. Manchmal ist es nur eine Standort-Frage (nicht alles lässt sich überall verkaufen), nicht selten sind Gründungswillige aber auch so sehr von ihrem Produkt oder ihrer Dienstleistung überzeugt, dass sie ganz vergessen, dass ihre (potenziellen) Kunden es vielleicht (noch) nicht sind. Und dann müssen sie erhebliche Marketing-Anstrengungen einkalkulieren, bis sie die gewünschten oder benötigten Umsatzzahlen erreichen...