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Verrückte Geschäftsideen

Manchmal gibt es Existenzgründungen bzw. Geschäftsideen zum Schmunzeln. Zum Schmunzeln deshalb, weil sie doch sehr aus der Reihe fallen. Es wäre mal interessant zu wissen, ob weitere “Gründer” diese Erfolgsmodelle ausprobiert haben und ob diese folgenden zehn “Gründer-Stories” damit auch erfolgreich wurden. Besten Dank für die Sammlung dieser witzigen Ideen an Burghard Schneider, dessen Stories ich auf best-practice-business.de/blog gefunden habe.

1. Die Büroklammer-Story

Von dieser Geschichte haben die meisten bestimmt schon mal was von gehört. Genial finde ich das Experiment trotzdem. Ein Blogger hat es nach 14maligem Tauschen geschafft, von Anfangs einer roten Büroklammer zu einem Haus zu kommen. Der Tauschring dauerte genau ein Jahr. Das war 2006.

2. Schlaf Dich reich

Ein junger holländischer Student hat nach guter alter Big Brother Manier sich (nur) beim Schlafen filmen lassen und damit jedenfalls zeitweise durchschnittlich ca. 10.000 US Dollar mit Werbung verdient. Es ist schon witzig, welche Ambition Zuschauer haben. Aber was rege ich mich auf. Da muss man nur mal einen Blick in die Fernsehzeitung werfen. Dagegen ist die Sendung mit dem schlafenden Studenten hochgradig anspruchsvoll. Das Geschäftsmodell ist wohl abgelaufen bzw. er hat es verpennt, mal auf seine nicht (mehr) funktionierende Seite (www.sleepingrich.com/) zu schauen. Aber ein Video habe ich für euch ausgegraben.


Videoquelle: youtube.com

3. Doggles

Etwas unspektaktulärer ist der Verkauf von Sonnenbrillen. Das kuriose daran ist, dass diese Brillen für Hunde sind. Ich persönlich habe zwar noch keinen Wauwi mit ner coolen Sonnenbrille gesehen. Was nicht ist kann ja noch werden. Ob der Erfinder dieser Geschäftsidee damit seinen Unterhalt bestreiten kann, weiß ich leider nicht.

4. Argentinische Behörden rechte Hand – Google Earth

Wahrscheinlich haben die argentinischen Bauämter auch solche Mitarbeiter wie Baumann und Clausen, die am liebsten keine Bauanträge bewilligen wollen. Da blüht natürlich der Schwarzbau. Nur leider nutzen die Behörden in Argentinien Google Earth, um von oben auf die Grundstücke zu schauen. So genau sind die Aufzeichnungen alle mal, dass man einschätzen kann, ob der Hausgrundriss mit denen auf dem Blatt Papier übereinstimmt. Wenn nicht kommt die Abrissbirne.

5. Reiseveranstalter für Teddybären

Was soll man dazu sagen. Ein Münchner Pärchen hat um 2005 Reisen und Ausflüge veranstaltet, wo sie als Teddy-Animateure die Teddies der Teddy-Eltern betreuten. Richtig, betreuten. Dieser Dienst wurde bereits eingestellt. Die offizielle Website ist jedenfalls nicht mehr aufrufbar. Vielleicht ist den Teddy-Eltern das Geld für diesen Service ausgegangen. Die Betreuung war wohl exzellent, da alles auf Bild und Film festgehalten wurde.

6. Bilk – Mixgetränk aus Japan

Ich bin ja eigentlich jemand, der es nicht nur gut sondern auch für notwendig findet, dass es Menschen mit eigenen Geschäftsideen gibt und diese natürlich auch umsetzt. Aber hier muss ich einfach mal eine Ausnahme machen. Ich hoffe nicht, dass sich das Mixgetränk bestehend aus Bier und Milch durchsetzen wird. Ich mag beides getrennt und natürlich in Maßen. Vor allem die Milch;-). Aber zusammen, nein dass könnte ich nicht.

7. Wedding Ring Coffin

Alles hat seine zwei Seiten. Das dachte sich auch Jill Testa, als ihre Ehe nach 20 Jahren vorbei war. Um wirklich mit allem abzuschleißen, kam ihr die Idee auch ihren Ehering zu beerdigen. Dafür dachte sie sich ein wunderschönes “Schmücksärgchen” aus. Dieses kann man auf dieser Seite für knapp 35 USD bestellen und somit seine Vergangenheit begraben. Ihr Leitspruch lautet: Bury the past and move on to a new tomorrow. Ich hoffe nicht, dass ich das mal brauchen werde.

8. Tumbleweeds

om Winde verweht oder wozu Wind und Gestrüpp gut sind. Das dachte sich jedenfalls Linda Katz aus Kansas. Denn diese komischen vom Wind geformten Strohballen blieben wie von Geisterhand immer auf ihrem Grundstück hängen. Da es doch sehr skurrile Gebilde sind und nicht überall verfügbar, kam ihr die Idee, diese Dinger zu verkaufen. Es scheint immer noch zu funktionieren. Die Website ist online, sogar auf Japanisch und die Produktpalette wurde auch erweitert. In ihre Geschäftsidee hat sie bestimmt auch eine Menge Zeit und Geld investiert. Für die Website war dann anscheinend nicht mehr so viel übrig. Dementsprechend sind sie aus. Webdesigner: Bitte nicht raufschauen!

9. Alibi Agentur

Manche Geschäftsideen sind schon krass. Diese Agentur wirbt u. a. damit, dass “… wenn Sie einmal auftanken müssen oder im Falle einer außereheliche Beziehung… Bewahren Sie die Diskretion – und leben Sie sich aus.” Wenn das mal nicht ein Aufruf zum Fremdgehen ist. Aber dennoch scheint denen was an einer harmonischen Ehe zu liegen, denn: “ZERSTÖREN SIE NICHT IHR FAMILIENLEBEN! Unsere Fantasie kann Ihre Ehe retten. ALIBI-BETON besorgt Ihnen Nachweise wie beispielsweise…” So ziemlich alles können sie besorgen. So lange es virtuell passiert. Beim Ehepartner oder beim Scheidungsrichter muss man wohl noch selber kommen. Das Geschäftsmodell scheint zu funktionieren, da die Agentur immer noch am Markt ist.

10. Sonic Teenager Deterrent

Die Briten wieder. Ein Inselbewohner von ihnen hat ein Gerät namens (siehe oben) entwickelt, welches einen ekelhaften schrillen Ton sendet, den nur Jugendliche zwischen 12 und 20 Jahren hören können. Eingesetzt wird diese “Waffe” gegen unliebsame Jugendliche, um sie einfach zu vertreiben. Da es angeblich in GB viele dieser “rumlungernden” Jugendlichen gibt, klappt der Verkauf dieser Geräte hervorragend. Hier ein Bericht von heise.

 

 

Das sollte erst einmal reichen. Das Netz ist voll solcher kuriosen Geschäftsideen-Sammlungen. Diese Beispiele waren zum größten Teil nicht mehr so top aktuell. Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich, wo es frisches Material gibt.

 

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